Dreispitz-Indoor Kreuzlingen 2009
Nach längeren Trainingsvorbereitungen, die im Sommer 2009 mit dem von Beat eingeleiteten Turniertraining für Recurveschützen begannen, haben wir kurz vor Jahresende beschlossen als Mannschaft Turniere zu bestreiten und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Und so trat beim FAAS-Indoorturnier in Kreuzlingen zum ersten Mal seit einiger Zeit ein Team von Recurveschützen vom BSZH an.
Da einige Probleme mit dem frühen Aufstehen am Wochenende haben, waren wir: Andre, Beat, Corinna und Fred am Nachmittag gemeldet, während Mathias schon am Morgen geschossen hat.
Das Turnier verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und die Leistungen aus dem Training konnten bestätigt werden. Nur André, der trotz gesundheitlichen Beeinträchtigungen angetreten ist (und uns nicht im Stich gelassen hat. Vielen Dank an dieser Stelle), lag etwas hinter seinen Trainingsergebnissen zurück.
In der Endwertung erreichte Fred bei den Veteranen den 3. Platz und Beat bei den Herren den 2. Platz, gefolgt von Mathias, Corinna und Andre auf dem 4., 5. und 6. Rang. Als Mannschaft wurden wir zweite von zwei Mannschaften. Die Resultate sind also für eine erste Lageeinschätzung zufrieden stellend, lassen aber noch Raum für Verbesserungen.
Vielen Dank lieber Beat, dass Du das Turniertraining initiiert und durchgeführt hast. Wir alle konnten uns seit dem Sommer stetig verbessern, was auch ausführlich dokumentiert wurde. Dass uns das Training viel Spass gemacht hat, konnte man an der regen Teilnahme sehen, wir waren meistens vollzählig. Vielen Dank auch an meine Mannschaftskammeraden, es ist eine Freude mit Euch zu trainieren und die gute Stimmung im Team hilft über die gelegentlichen Tiefpunkte hinweg.
24 Stunden Turnier in Vöhringen 2009
Früh am Morgen stand ich auf, in der Erwartung meines ersten grossen Indoor Turniers.
Nach einer kurzen Inlinerfahrt war ich in Oberglatt bei unserem Treffpunkt. Leider konnten Gian und Bernhard nicht mitkommen, also waren wir halt nur zwei Personen pro Team. Kevin und René waren das erste Team, Fico und ich das zweite. Wir stiegen in den Wagen und los ging die Fahrt nach Vöhringen in Deutschland.
Nach zwei bis drei Stunden, während derer Fico schon mal Schlaf vorgeholt hatte, waren wir dann angekommen.
Die gesammte Halle war voll von Stühlen, Liegestühlen und weiteren Sitz- und Liegemöglichkeiten, die die Schützen mitgebracht hatten. Wir schraubten die alles an unsere Bögen und machten uns ein wenig mit der Halle vertraut und sprachen mit den anderen Schützen.
Kevin und ich machten den Start für unsere beiden Teams. Das erste Zwischenergebnis nach einigen Runden und Wechseln hiess wie folgt: Team 2, BS Zürich, in welchem René und Kevin waren: 1. Platz, Team 1, BS Zürich, also Fico und ich: 2. Platz.
Die erste Hälfte der 24 Stunden war noch für niemanden ein Problem, wir vier konnten unsere Schiessergebnisse ziemlich verbessern, doch nachher machte sich bei mir die geistige Müdigkeit bemerkbar. Fico übernahm viele meiner Passen und wir rutschten auf Platz drei, wobei René und Kevin ihren Vorsprung zum zweiten Platz auf mehr als 30 Punkte ausbauen konnten.
Wir verpflegten uns in der Bar mit vielen Sandwiches, die, obwohl sehr schmackhaft, uns immer mehr verleideten. Ich hatte etwa vier, die anderen noch mehr.
Die Musik ging mir langsam auf den Wecker und ich fragte mich, ob ich bei diesen lauten Ballermann-Liedern überhaupt schlafen könne. Und wie ich konnte. Meine Augen waren kaum mehr aufzuhalten, als der Stundenzeiger auf die 4 zu kroch.
Gegen Ende Turnier war ich fix und fertig, die knappe Stunde Schlaf trug nicht viel der Erholung bei, und zu allem Überfluss gingen mir die ohnehin schon zu dünnen Pfeile kaputt und ich hätte die noch dünneren Pfeile nehmen müssen. Fico und ich fielen auf den vierten Platz zurück, welchen Fico dann bis zum Schluss halten konnte, denn er übernahm in den letzten zwei bis drei Stunden das gesamte schiessen, wobei er neue Spitzenwerte erzielte.
Das Turnier war zu Ende und ich war erleichtert. Bei der Siegerehrung nahmen Kevin und René den höchsten Punkt auf dem Siegertreppchen ein, sie hatten den ersten Platz mit mehr als 100 Punkten Vorsprung erreicht.
Das Turnier war ein unvergleichbares Ereignis, das mich zwar an die geistige Grenze gebracht hat jedoch einfach toll war. Ich freue mich schon jetzt darauf, dann beim nächsten 24 Stunden Turnier die dicken Indoor Pfeile zu benützen und dann hoffentlich das Siegertreppchen zu erreichen.
Cedric Bergande (12.10.09)
Recurver-Training unter Turnierbedingungen
Seit einigen Wochen trifft sich das Recurve-Team jeweils um 19.00 Uhr zum Montagstraining unter der Leitung von Beat Marbacher (links im Bild). Dem Team gehören weiter an; Corinna Jäger, Fred Wirth, André Thoma, Mathias Dubach, sowie Denise Thoma (von links). Das Team kann natürlich jederzeit erweitert werden.
Unter Turnierbedingungen wird ein von Beat vorbereitetes Programm voller Konzentration absolviert. Natürlich darf es zwischendurch auch mal locker und amüsant zu und her gehen, damit die Kameradschaft nicht zu kurz kommt. Selbstverständlich besteht innerhalb des Teams ein gewisses Leistungsgefälle, da doch drei verschieden Kategorien vorhanden sind. Damit trotzdem am Schluss die geschossenen Resultate mit einander verglichen werden können und eine aussagekräftige Rangliste erstellt werden kann, wurde von Beat eine Handicap-Formel eingeführt. Ein persönlicher Leistungsfaktor wird mit dem Resultat multipliziert und erhält dann ein vergleichbares Ergebnis.
Dieses Montagstraining kann als grosser Erfolg gewertet werden, ist doch unschwer zu erkennen, dass sich das persönliche Leistungsvermögen gesteigert hat. Es ist nun mittlerweile Mitte September und ein Ende dieses Open-Air-Trainings ist für dieses Jahr absehbar, da es bereits relativ schnell dunkel wird.
Wir hoffen aber, dass das Training in der Halle auf ähnliche Weise weitergeführt werden kann. Ich habe bis jetzt persönlich viel profitieren können und ich fühle mich in der Gruppe sehr wohl, deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen mich bei allen im Team herzlich zu danken.
Das Team-Mitglied Fred
Elchschiessen 2009
Bei wunderschönem Sommerwetter trafen sich 20 mutige Schützen zur Elchjagd auf dem Schiessplatz in Schwammendingen. Nach einer kurzen Einführung und der Begutachtung des Zielobjekts (welches brav stehen blieb und nicht vor uns weglief) waren wir zum Schiessen bereit. Gleich der erste Pfeil wurde gewertet, keine Probepassen, um das Visier einzustellen und sich an die veränderten Bedingungen zu gewöhnen. Die Elche waren hinter einigen Ästen gut versteckt, so dass man das Kill nur ungefähr anvisieren konnte und den Rest dem Glück überlassen musste. Besonders die Schützen auf den 70 m hatten unter dem Elch schützenden Gebüsch zu leiden und einige Pfeilverluste zu verzeichnen. Die Stimmung unter den Elchjägern war sehr gut und es wurde viel gelacht, wenn mal wieder das Hinterteil oder aber der Bart des Elchs getroffen wurde (es gab einige mit besonderem Talent dafür).
Galerie: Elchturnier 2009
Nach der ersten Runde auf die langen Distanzen waren wir froh, dass wir uns ein wenig im Schatten ausruhen und mit kühlen Getränken erfrischen konnten, bevor es in die nächste Runde auf die kürzere Distanz ging. Für die 2. Runde wurden von Ramona Sonnenschirme aufgestellt, so dass der Rest entspannt im Schatten auf die Rückkehr der Compounder, bzw. 50 m Schützen warten konnte, die immer ausgesprochen lange für ihre Rückkehr an die Schiesslinie benötigten. Das Zielen erwies sich als viel einfacher, da bereits einige Löcher in die Sträucher geschossen waren und man langsam wusste, wo man ungefähr hinhalten musste, um ins Kill zu treffen. Durch die ständige Platzrotation, wurde verhindert, dass ausschliesslich eine Person auf den bevorzugten, vorderen Plätzen schiessen konnte, von denen aus man das Kill sehr gut anvisieren konnte.
Nach Beendigung der zweiten Runde und Wiederherstellung der normalen Platzordnung flüchteten alle in den Schatten und warteten gespannt, auf die Siegerehrung. Das Turnier wurde vom bekannten Elchjäger Beat K. gewonnen, gefolgt von Cedric, der die Jugendlichen des Clubs würdig vertreten hat und auf Platz 3 mit André ein Recurveschütze, der den besonderen Erfolg zu verzeichnen hatte, seinen Trainer zu schlagen.
Nach der Siegerehrung folgte der gemütliche Teil, den einige zum Grillieren und andere zum Pfeile reparieren nutzten. Das Wetter blieb uns hold und so konnten wir einen schönen, warmen Sommerabend in guter Stimmung verbringen.
Ganz besonderer Dank gilt Beat M. für die Organisation des Turniers, wir hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
/Corinna Jäger
7. Freundschaftsturnier im BSC Swissair
Mehr Worte möchte ich dazu nicht verlieren, da von den Swissairlern ein super Bericht geschrieben wurde…. Ausser, dass wir Bogenschützen Zürich ein grosses Danke an die Gastgeber aussprechen dürfen.
René Marbacher (18.06.09)