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Clubausflug mit dem Töff am 9./10.7.2011

Club-Töffausflug, zum Dritten! 9./10. Juli 2011

Töffausflug 2011

Wir haben es geschafft, ziemlich pünktlich von unserem Clubgelände in der zusätzlichen Begleitung von Roger, der uns dann am Zoll zu Österreich wieder verliess, zu starten! Auch dass wir uns nie sicher waren, was das Wetter mit uns vorhat, sind wir doch glimpflich über den Autobahnteil bis nach Dornbirn durchgekommen, haben den ersten kleineren Einstiegspass Losenpass, knapp nach der Grenze überwunden. Nun ging es los, an herzigen kleineren Seen entlang, Über weitere fein zu fahrende Pässchen immer weiter in die Bergwelt zu gelange

n, immer wieder die Grenze zu Deutschland zu überqueren! Die Route führte beim Alpsee entlang, Über den Oberjochpass, hinunter den Haldensee streifend nach Reutte. Dann hinein ins
wunderschön gelegene Tal mit dem Plansee, der uns zu einer Mittagsrast einlud. Weiter geht die Reise über den Ammersattelpass, rüber  zum Kochelsee, von hier hinauf, auf die für Töff gesperrte Teilroute, zum wunderschön eingebetteten Walchensee!

Ohhh, auf dem Weg hinunter nach Innsbruck braut sich was am Himmel zusammen! also durch!.. Aber weit gefehlt und trotzdem Glück gehabt. Als es zu regnen beginnt, bietet sich grad eine Tankstelle zum unterstehen an! heftig prasselt es runter! aber nur 15 Minuten. So wie es aufkam, verzog sich diese Wolke wieder und die Sonne ermahnte uns, dieseTöffausflug 2011-2 Kurz-Einlage einfach wieder zu vergessen. Mathias verabschiedet sich aus dieser sehr munteren Gruppe, da er noch Gleichentags zurückfahren muss.

Die Reise wird fortgesetzt, hinauf auf den Brennerpass, aber nicht über die Autobahn, sondern dem wunderschön geschwungenen und landschaftlichen weichen Pass hinauf. Kaum über die Grenze zu Italien wird spürbar, dass die Strassen weniger gepflegt werden, Töffausflug 2011-3aber trotzdem ist die Route genauso interessant. In Sterzing biegen wir rechts ab. Jetzt kommt ein anderes Highlight. Keine weichen Seen, oder weiche Hügel. Jetzt steht der lange und sehr kurvenreiche Jaufenpass auf dem Programm, den wir dann auch etwas sportlicher hochjagen, die Bäume in diesem sehr wechselhaften Kurvenspiel an uns vorbei ziehen lassen, bis die Baumgrenze hinter uns liegt. Ich spiele etwas mit Federico, der sich aber nicht abhängen lässt! Ok, ich lasse ihn nach der Halbzeit vor, will wieder etwas ‚vernünftiger‘ die Kurven geniessen! und als wir dann beim Jaufenhaus angelangten, ist er nicht in Sichtweite. Er zog direkt bis auf die Passhöhe hoch, wo er schon fast ungeduldig auf uns wartete! 😉

Wir fahren etwas zurück, da unser Tagesziel einen Kilometer hinter uns liegt. Auf 2000 Meter über Meer gelegen, unter einfacheren Verhältnissen, geniessen wir die fantastische Atmosphäre während des Eindunkelns dieser wunderschönen Bergwelt. Bestellen sofort unser verdientes grosse Bier, Plaudern während dem feinen Nachtessen über den Tag, die Eindrücke, alles das uns begeisterte.

Nach dem einfachen aber trotzdem feinen Bergfrühstück fahren wir auf der anderen Seite des Jaufenpasses hinunter ins Tal, um dann das Beste dieser gesamten Tour in Angriff zu nehmen. Unendliche 1800 Höhenmeter könnenTöffausflug 2011-4 einen Rausch erzeugen, dem wir nicht entgegen wirken wollen. Trotzdem fahren wir sehr vernünftig und der vielfältig und fantasiereichen, lebendigen Strecke angepasst die Serpentinen hoch. Die Bergwelt begeistert uns. So karg und trotzdem wunderschön. Nach dem durchfahren des über 500 Meter langen Tunnels kurz vor der 2500 hohen Passhöhe wird die Bergwelt uns so gigantisch präsentiert. Wir machen einen kurzen Halt für einen warmen Tee. Und geniessen.

Die Abfahrt hinunter ins Oetztal lässt uns in den Gedanken kurz abschweifen! Ob hier irgendwo wohl der berühmte Ötzi lebte? Unten im Inntal nehmen wir Kurs Richtung Westen, um dann gleich wieder südwärts ins Reschental abzudrehen. Das untere Engadin wird angepeilt, um hier den Rückweg anzustreben, der über den Flüelapass führt. Kurze Zeit später finden wir uns auf dem Wolfgangpass, der uns durch das Prätigau hinunter auf den Autobahnanschluss in Landquart führt. Auf den letzten Töffausflug 2011-5Autobahnkilometern nach Hause hatte Martin aber höllisches Glück! Während dem Überholen eines kleinen Autos, wechselt dieser Wagen urplötzlich auf die Überholspur, wo er sich gerade aufhielt. Die unvorsichtige Autolenkerin touchiert ihn leicht am Lenker, er kann aber sein Gefährt trotzdem sicher beherrschend weiter lotsen.

In allem gesehen, war dieser Töffausflug unheimlich schön zu fahren, die Stimmung unter uns Clubmitglieder BS Zürich sehr aufgestellt. Kevin, Martin, Federico, Mathias und ich: wir werden diesen Ausflug auch heute noch nachgeniessen! 😉

René Marbacher, 12.11.2011